James Stewart

amerikanischer Filmschauspieler; Filme u. a.: "Die Nacht vor der Hochzeit", "Cocktail für eine Leiche", "Das Fenster zum Hof", "Die Glenn Miller Story", "Mein Freund Harvey"

* 20. Mai 1908 Indiana/PA

† 2. Juli 1997 Beverly Hills/CA

Herkunft

Der 100 Kilometer nordöstlich von Pittsburgh gelegene Heimatort von James (Maitland) Stewart gilt als typische amerikanische Bilderbuchkleinstadt. Er wuchs dort als Sproß einer aus Irland eingewanderten wohlhabenden, konservativen Familie auf. Sein sittenstrenger Vater war Inhaber einer schon vom Großvater gegründeten Eisenwarenhandlung. Was für den überzeugten Republikaner und Schauspieler, der als "All American Hero" meist den anständigen, charakterfesten und patriotisch gesinnten "kleinen Mann" verkörperte, typisch geworden war, hatte seine Wurzeln in Indiana, wo St. sonntags die First Presbyterian Church besuchte. Daß er später, zum "Hollywood redwood" erhoben, so beliebt gewesen war, habe, schrieb die tageszeitung, auch daran gelegen, daß er zeitlebens "an der calvinistischen Arbeitsethik und der Solidarität aus seinen Kindertagen festgehalten" hatte (taz, 4.7.1997).

Ausbildung

St. besuchte eine Privatschule, verdiente sich gelegentlich Geld als Filmvorführer, ging zur Mercersburg Academy und begann - auf Drängen des Vaters - ein ungeliebtes Ingenieurstudium an der renommierten Princeton ...